Tiefsee. Von schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen

Autorin: Dagmar Röhrlich

Auftakt zur Reihe marewissen: anschaulich erzählt und bestechend schön illustriert

Als Jacques Piccard am 23. Januar 1960 mit dem Tiefseetauchboot Trieste 10.910 Meter unter dem Meeresspiegel den Grund des Marianengrabens erreichte, stellte er nicht nur einen bis heute ungebrochenen Rekord auf, sondern tauchte auch in ein Universum voller merkwürdiger Kreaturen ein. Lange Zeit hätte niemand angenommen, dass dort unten in der ewigen Nacht, in die niemals ein Sonnenstrahl vordringt und in der ein ungeheurer Druck auf jedem Quadratzentimeter Wasser lastet, überhaupt Leben existiert. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Menschen die Kontinente mit Telegrafenkabeln verbanden, bekamen sie eine Ahnung davon, welche Wunderwelt sich in der scheinbar unerreichbaren Tiefe verbirgt: Denn wenn die Kabel für Wartungsarbeiten an die Oberfläche geholt wurden, waren sie überkrustet von den seltsamsten und bis dahin völlig unbekannten Lebewesen. Obwohl weite Teile des größten Lebensraums der Erde ihre Geheimnisse noch immer nicht preisgegeben haben, hat die Tiefseeforschung seit Piccards Tauchgang spektakuläre Fortschritte gemacht. Im ersten Band der Reihe marewissen erzählt die renommierte Wissenschaftsjournalistin Dagmar Röhrlich von blinkenden Fischen, geflügelten Kraken und Schwarzen Rauchern - kurzum: von einem fremden Planeten auf unserer Erde. In der Reihe marewissen folgen die Bände Urmeer, Die Pole, Die großen Entdeckungsfahrten, Schiffe und Häfen u. a. m.

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