Der Klang des Herzens

Eine berührende Geschichte über die Magie der Musik und die Kraft der Liebe.

Die Musik ist überall, sagt August Rush. Man muss sie nur hören. Der Elfjährige hört vieles, was andere nicht hören. Das bringt ihn in magische Verbindung mit denen, die ähnlich sensible Ohren haben. Dass darunter auch Augusts Eltern sind, die er noch nie gesehen hat, macht aus der Geschichte eine märchenhafte Symphonie der großen Gefühle.

Die Ouvertüre schlägt das Thema unmittelbar an, kraftvoll, energisch, wie ein großes Orchester: Ein Junge im Kornfeld, die Kamera fliegt darüber, zieht ihre Kreise, während die Ähren wogen. August Rush (Freddie Highmore) dreht sich verzückt, wie in einer anderen Welt, weit weg vom traurigen Alltag eines Waisenheims. Das Heimkind lebt tatsächlich in seinem eigenen Kosmos. Denn es ist mit einem außergewöhnlichen akustischen Sinn begabt, ein Wunderknabe, seiner selbst unbewusst. Auch wenn August (noch) kein Instrument spielt, nimmt er die Natur musikalisch wahr. In den Klängen seiner Umgebung spürt er eine Schwingung, die ihn mit seinen Eltern verbindet.

Rückblende: Lyla und Louis, die Eltern, haben sich eine romantische Nacht lang geliebt. Schon am nächsten Morgen trennte sie Lylas Vater. Er sah in der Liebesbeziehung und in dem dabei gezeugten Kind eine Gefahr für die Solokarriere seiner Tochter, einer ziemlich begabten Cellistin. Nach einem schweren Unfall der Schwangeren sagt er der Tochter, das Kind sei tot. Elf Jahre lang verstummte die Musik. Lyla (Keri Russell) und Louis (Jonathan Rhys Meyers) gaben ihre Karrieren auf, arrangierten sich mehr schlecht als recht in bürgerlichen Berufen. Aber nun kommt eine Melodie auf, die die erstarrten Verhältnisse in Bewegung setzt. August haut ab aus dem Heim und geht nach New York. Auch seine Eltern kehren zurück in die Metropole, in der alles anfing. Dort schlägt sich der Sohn mit einem musikbegeisterten, aber selbstsüchtigen Ersatzvater herum.

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