Harry Potter und der Halbblutprinz

Harry Potter und der Halbblutprinz ist die nunmehr sechste Potter Verfilmung. Eine düster-gigantische Materialschlacht mit romantischen Untertönen. Auch Harry Potter wird schliesslich älter.

Seit 1997 hält Joanne K. Rowlings Harry Potter die Welt in Atem, vor allen Dingen die Welt von lesehungrigen Jugendlichen. Als die erste Potter Verfilmung 2001 in die Kinos kam wunderte sich noch so mancher Erwachsene über die scheinbar grenzenlose millionenfache Begeisterung der halbwüchsigen Fans. Doch schon wenig später sah man in der U-Bahn oder im Café erstaunlich viele Eltern und Grosseltern, tief versunken und wohlig entzückt, in der Hand ein Potter-Buch, im Gesicht ein versonnenes Lächeln. Mittlerweile ist Harry Potter beinahe selbst erwachsen geworden und von der naiven Unschuld der ersten Bücher weit entfernt. Harry Potter und der Halbblutprinz ist wie die Romanvorlage der bislang dunkelste Teil der Reihe.

Voldemorts Einfluss wird immer grösser. Selbst in Hogwart fühlt man sich nicht mehr sicher. Dumbledore (Michael Gambon) bereitet Harry Potter (Daniel Radcliffe) auf die Entscheidungsschlacht vor. Teil seiner Strategie ist es den ahnungslosen Lebenskünstler Professor Horace Slughorn (Jim Broadbent) in seine Pläne einzubeziehen und sich durch dessen Wissen den entscheidenden Vorteil im Kampf gegen Voldemort zu verschaffen. Während die Kreaturen des furchtbaren Schwarzmagiers durch London wüten und die Apokalypse einläuten, vollzieht sich hinter den Mauern Hogwarts jedoch noch etwas anderes. Im Angesicht der Zerstörung erblüht die romantische Liebe.

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